@<a href="#comment-202551" rel="nofollow">Hajo</a>:
Hajo, da hast Du völlig Recht! Ich mag auch keine Floskeln, man muss aber als abhängig Beschäftigter immer an die Eigensicherung denken. Nicht jeder hat einen so tollen Chef wie Tom, der hinter seinen Leuten steht! Mein damaliger Arbeitgeber hielt Charakter für ein neues After Shave!
Ich hatte mal einen Termin zum Abschied am offenen Sarg, er sollte in den Räumlichkeiten des städtischen Friedhofs stattfinden. Obwohl ich dem Angehörigen gesagt hatte, dass wir uns am Hintereingang treffen, wartete er am Haupteingang. Hierzu muss ich sagen, dass man kein Architekt sein muss, um an diesem Gebäude diese beiden Zugangsmöglichkeiten zu unterscheiden! Als ich zum Haupteingang ging, weil der vereinbarte Termin schon leicht überschritten war, fing der Angehörige an zu schimpfen, natürlich ist immer der Bestatter schuld, oder seine Mitarbeiter. Was hätte ich ihm sagen sollen, pass doch besser auf, das sieht doch jeder wo der richtige Eingang ist? Ich habe ihm mit kühler Höflichkeit klar gemacht, dass wir am Telefon besprochen haben, wo er lang gehen muss und das es nicht meine Schuld ist, wenn er sich verläuft und die beiden Eingänge nicht unterscheiden kann, was er dann auch eingesehen hat! Ich weiß nicht aus welchem Gewerbe Du kommst, aber bei den Bestattungsunternehmen funktioniert der Funk sehr gut. Man kann sich sicher sein, wenn man sich bei einem anderen Bestatter bewirbt, das der wiederum sofort den alten Arbeitgeber anruft, und wenn dieser den Mitarbeiter als Kundenschreck darstellt, hat man keine Chance mehr, einen Job in dieser Stadt zu bekommen! Ich hoffe das Du jetzt verstehst was ich gemeint habe.
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